In ca. einen Kilometer Entfernung stand das größte Theater Roms –der Circus Maximus (Circo Massimo).Bis zu 375.000 Zuschauer fanden hier einen Platz. Auf der 600 Meter langen und 150 Meter breiten Bahn fanden vor allem Wagenrennen statt. Aber auch Gladiatoren und Märtyrer fanden hier den Tod. Das weltbekannte Rennen des Ben Hur fand nicht in Rom – sondern in Jerusalem statt.
Sehr bestaunenswert in der Neuzeit ist, dass im Jahr 2000 beim Weltjugendtag über 160.000 Jugendliche an dieser historischen Stätte das Sakrament der Versöhnung empfingen – also spricht man seitdem von der größten „Beicht-Arena“ der Welt. Hügel Aventin. Der Circus Maximus liegt zu Füssen des Hügels Aventin. Der Aventin ist einer der sieben Hügel und nebenbei eines der schönsten und ruhigsten Viertel Roms.
Über die Clivo die Publici kommt man zum Park hinauf. Von dort aus genießt man eine herrliche Aussicht auf die ewige Stadt. Im Park – wo zahlreiche Orangenbäume stehen – gibt es eine sehr gute Möglichkeit, sich zu erholen oder zu picknicken.
Mit einer Gesamtlänge von 600 m war der Circus Maximus der größte Circus im antiken Rom. Dieser wurde bis ins sechste Jahrhundert nach Christus für die bekannten Wagenrennen benutzt.
Der erste Kaiser, Julius Caesar, ließ den Circus Maximus für seinen Triumphspiele im Jahr 46 vor Christus mit dauerhaften Sitzstufen ausbauen. Mittelpunkt des Circus Maximus war ein Obelisk, der sich heutzutage vor dem Lateran befindet. Der Circus Maximus diente zur Zeit der Kaiser als Kommunikations-Plattform zwischen dem Kaiser und der Bevölkerung. Hier wurden die Akklamationen verkündet. Der Circus Maximus war der Veranstaltungsort der Wagenrennen, die zur römischen Zeit einer römischen Bevölkerung sehr beliebt waren. Das erste Wagenrennen fand in der Mitte des fünften Jahrhunderts vor Christus statt, das letzte im Jahr 549 nach Christus, unter der Herrschaft vom Ostgotenkönig. In Rom gab es zur Kaiserzeit noch weitere Circus, auf dem Marsfeld, im heutigen Vatikan und an der Via Appia. Im Circus Maximus fanden auch Gladiatorenkämpfe statt.