Papst Franziskus wurde am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien, als Jorge Mario Bergoglio geboren. Er stammte aus einfachen Verhältnissen und wuchs als eines von fünf Kindern auf. Bergoglio besuchte eine Schule der Jesuiten und trat später selbst in den Jesuitenorden ein.
Bergoglio wurde 1969 zum Priester geweiht und arbeitete als Seelsorger in verschiedenen Gemeinden in Buenos Aires. 1992 wurde er zum Weihbischof von Buenos Aires ernannt und 1998 zum Erzbischof. Im Jahr 2001 wurde er zum Kardinal ernannt und nahm an der Wahl des neuen Papstes 2005 teil.
Im Jahr 2013 wurde Bergoglio zum Papst gewählt und nahm den Namen Franziskus an. Er ist der erste Papst aus Lateinamerika und der erste Jesuit auf dem Papstthron. Franziskus hat sich als Papst für eine offene und dialogische Kirche eingesetzt und betont immer wieder den Wert von Armut und Einfachheit.
Franziskus wurde von verschiedenen Personen und Ereignissen in seinem Leben geprägt. Insbesondere der argentinische Theologe Lucio Gera und die Befreiungstheologie haben sein Denken und Handeln beeinflusst. Zudem setzt sich Franziskus für soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und interreligiösen Dialog ein.
Papst Franziskus ist ein charismatischer und weltoffener Kirchenführer, der sich für die Rechte der Armen und Benachteiligten einsetzt. Seine Biografie ist geprägt von seinem Engagement als Priester und Bischof in Argentinien sowie von seiner Liebe zu einer Kirche, die offen und zugänglich für alle ist.