Mit der Buslinie Nr. 64 kommt man bis zur Chiesa Nuova. In dieser Kirche befindet sich das Grab des Patrons der Jugend und Roms – Phillipo Neri. Eine wahre Lichtgestalt unter den Heiligen. Von dort aus gelangt man über kleine Gassen (In der V.d.T. Millina gibt’s das gute Eis) zum Piazza Navona. In der Mitte des Platzes befindet sich der Vier-Ströme-Brunnen, den der Künstler Bernini schuf.
Bei den vier Flüssen handelt es sich um die vier damals größten Flüsse der bekannten Kontinente: Donau, Nil, Ganges und Río de la Plata. Direkt neben dem Brunnen steht Kirche S. Agnese, die an das Martyrium der Jugendlichen an diesem Platze erinnert. Zur Kaiserzeit stand an dieser Stelle ein antikes Stadion. Legendär ist der Streit der beiden Bauherren des Brunnens und der Kirche. Dies wird dadurch angedeutet, dass Bernini, der Künstler des Brunnens in der Skulptur des Nils die Hand in Richtung Kirche erhebt. Damit wollte er andeuten, dass die Kirche bestimmt einstürzen wird.
In der Antike ließ Julius Caesar 46 vor Christus ein Stadion errichten. Das Stadion 275 m lang und 106 m breit. Über 30.000 Zuschauer fanden damals Platz.
Im Mittelalter wurde innerhalb des Stadions die Kirche, zu Ehren der heiligen Agnes errichtet, die dort ihr Martyrium fand. Die Architekten der Kirche waren Girolamo und Rainaldi. Zu dieser Zeit war die Piazza Navona beliebt für Feste, Märkte und Turniere.
Der Platz am Piazza Navona ist ideal zum schlendern. Dabei kann man die Touristen beobachten, und es herrscht eine entspannte Atmosphäre. Viele Restaurants und Cafés laden zum genießen ein. Aber die Preise sind der Lage angepasst, d. h. ein Café oder Cappuccino im Sitzen kostet oft über zehn Euro.
Dabei müssen Sie auf den herrlichen Kaffee nicht verzichten. Wenn der Kaffee an der Theke im Stehen getrunken wird, ist der Preis deutlich günstiger.
Im Advent findet am Piazza Navona eine der schönsten Weihnachtsmärkte in Rom statt. Dieser dauert bis zum 6. Januar.
Unser Fazit: Hier lässt sich das Dolce Vita wunderbar erleben. Sie werden es genießen!